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Bitcoin Mining 2025: Hardware-Revolution & Effizienz-Boost

von Nico Smid

Neue Miner, sub-10-J/TH-Effizienz und smartere Infrastruktur: Die Bitcoin-Konferenz 2025 zeigt, wohin der Mining-Trend wirklich geht.

Hardware-Revolution: Neue Maßstäbe bei Effizienz

Auf der Bitcoin Conference 2025 in Las Vegas standen Mining-Technologien im Mittelpunkt. Bitmain präsentierte mit dem Antminer S23 Hydro ein aktuelles Flaggschiff: 580 TH/s bei 5.510 Watt mit einer beeindruckenden Effizienz von 9,5 J/TH – einer der effizientesten Miner überhaupt. Die Auslieferung ist für Anfang 2026 geplant. Parallel dazu zeigte Bitdeer Fortschritte bei seinem SEAL03-Chip, der eine Effizienz von 9,7 J/TH erreicht. Die kommende SEALMINER A3-Serie peilt etwas über 10 J/TH an, doch echte Sub-10-Miner sind mit künftigen Modellen realistisch.

Besonders bemerkenswert war die Vorstellung des weltweit ersten 1 PH/s (Petahash pro Sekunde) Miners: Der Antminer U3S23 Hyd von Bitmain. Er bietet 1.160 TH/s bei 11.020 Watt und bleibt trotzdem bei 9,5 J/TH – und das im platzsparenden 3U-Server-Format.

Sub-10 als neue Benchmark – mehr als nur Hashrate

Die Unter-10-J/TH-Grenze entwickelt sich zur neuen Marschrichtung. Wer als Erstes Mining-Rigs mit sub-10 J/TH marktreif anbietet – ob Bitmain, Bitdeer oder ein anderer Hersteller – wird die Regeln der Mining-Ökonomie neu schreiben. Doch Effizienz allein reicht nicht mehr aus.

Hersteller wie Auradine wachsen über die klassische Mining-Hardware hinaus. Die neuen TeraFlux Miner bieten adaptive Effizienz, Hot-Swap-fähige Netzteile, robuste Designs, die auch bei Chip-Ausfällen weiter minen, und offene API-Systeme für das Flottenmanagement. Mit diesen Features reagieren die Anbieter auf die zunehmenden Anforderungen an Automatisierung, Betriebseffizienz und Wartungsfreundlichkeit – gerade in Zeiten sinkender Margen.

Facility-Optimierung & Kühlung als Schlüssel zum Erfolg

Seit dem Bitcoin-Halving 2024, bei dem die Blocksubvention halbiert wurde, steigen die Anforderungen rasant. Der Netzwerk-Hashrate-Sprung von über 47 % verschärft den Wettbewerb. Damit rückt das gesamte Energie- und Facility-Management in den Fokus. Die Power Usage Effectiveness (PUE) – das Verhältnis von abgeführter zur eingesetzter Leistung – entwickelt sich zum entscheidenden Faktor. Mining-Betreiber analysieren immer genauer, wie viel Strom tatsächlich ins Hashing fließt und wie viel durch Kühlung und Infrastruktur verloren geht.

Liquid Cooling, also Flüssigkühlung durch Hydro- oder Immersionssysteme, sorgt für leiseren Betrieb, stabilere Temperaturen, längere Hardware-Lebensdauer und höhere Dichte. Der Haken: hoher Kapitalaufwand und weniger Flexibilität. Viele Miner setzen daher trotz der klaren Vorteile weiter auf Luftkühlung – insbesondere dort, wo geringe Anschaffungskosten wichtiger sind als langfristige Energievorteile.

Mining trifft Rechenzentrum – eine konvergente Zukunft

Next-Gen-Miner nutzen jetzt standardisierte 2U- und 3U-Formate, wie man sie aus klassischen Server-Farmen kennt. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Bitcoin-Mining, AI und High Performance Computing (HPC). Modulare Kühlung und einheitliche Serverschränke zeigen: Das Mining wächst in ein professionelles IT-Umfeld hinein.

Diese Entwicklung ermöglicht nicht nur Synergieeffekte, sondern optimiert auch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur – ein Meilenstein für Anbieter, die ihre Rechenzentren zukunftssicher aufstellen wollen.

Fazit: Die Branche bewegt sich weg vom Fokus auf reinem Hashing hin zu einem systemischen Optimierungsdenken.

Ausblick: Ganzheitliche Optimierung wichtiger denn je

Mit den ersten sub-10 J/TH-Maschinen wächst der Druck auf Mining-Unternehmen, nicht mehr nur auf Hardware, sondern auf das Gesamtsystem zu achten. Kühlung, Gebäudedesign und intelligente Software-Ressourcen sind jetzt ebenso entscheidend für Profitabilität wie der Chip selbst. Der Wettbewerbsvorteil gehört denen, die flexibel bleiben und das gesamte Mining-Ökosystem effizient trimmen – vom Stromanschluss bis zur Rack-Architektur.

Das Mining von morgen wird nicht nur energieeffizienter sein, sondern auch integrativer – als ein Teil eines neuen Computing-Zeitalters.

Den kompletten Artikel von Digital Mining Solutions findest du hier.

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