Bitcoin trotzt Volatilität: Makro-Umfeld bleibt bullish
Trotz kurzfristiger Preisschwankungen bleibt das makroökonomische Umfeld für Bitcoin positiv. Die US-Notenbank, die Federal Reserve, hat kürzlich den Leitzins erstmals seit neun Monaten um 25 Basispunkte auf 4,08 % gesenkt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, wirtschaftliche Risiken zu managen und sorgt für lockerere finanzielle Bedingungen mit mehr Liquidität – ein Umfeld, das Bitcoin und andere Risk-Assets grundsätzlich unterstützt.
Ein besonders bullisher Treiber ist die zunehmende Nachfrage nach Bitcoin-Spot-ETFs. Nach einer Phase von Abflüssen verzeichneten die Fonds am 11. September Nettozuflüsse in Höhe von 741,5 Millionen US-Dollar – der höchste Wert seit zwei Monaten. Das insgesamt verwaltete Vermögen (Assets under Management) nähert sich mit fast 153 Milliarden US-Dollar einem neuen Allzeithoch. BlackRock’s IBIT und Fidelity’s FBTC führen die Zuflüsse an.
Die Zuflüsse in ETFs übersteigen inzwischen das tägliche Angebot an neu geminten Bitcoin. Nach dem Halving im April 2024 beträgt die Blockbelohnung nur noch 3,125 BTC – bei rund 144 Blöcken pro Tag gelangen täglich etwa 450 neue Coins in Umlauf. Die aktuelle ETF-Nachfrage absorbiert mehr Bitcoin, als gemint werden, was positiven Druck auf Preis und Verfügbarkeit ausübt.
Mining-Power wächst: Difficulty auf Allzeithoch
Die Mining-Difficulty von Bitcoin erreichte jüngst ein neues Rekordhoch von 142,34 Billionen – ein Anstieg von fast 30 % seit Jahresbeginn. Parallel dazu stieg die Hashrate über die Marke von 1 Zetahash pro Sekunde, was auf massiv gestiegene Rechenleistung im Netzwerk hindeutet. Mit dem steigenden Wettbewerb sinkt auch der Hashprice – also der Umsatz pro Terahash – derzeit auf unter 50 US-Dollar pro PH/day.
Schwächere BTC-Preise in Kombination mit härteren Mining-Bedingungen setzen Miner zunehmend unter Druck. Besonders kleinere Akteure bekommen die sinkenden Margen zu spüren. Gleichzeitig beobachten Analysten, dass die Volatilität des Hashprice aktuell niedriger ist als in früheren Halving-Zyklen, Minern aber durch die dünneren Margen bereits kleine Schwankungen überproportional treffen können. Das wird vor allem im Laufe des Jahres 2025 eine entscheidende Rolle spielen.
Bitdeer investiert in Mining-Hardware der nächsten Generation
Bitdeer stellt mit der SEALMINER A3-Serie seine neueste Mining-Hardware vor. Die Serie bietet vier verschiedene Modelle mit beeindruckenden Leistungsdaten: Der A3 Pro Hydro bringt 660 TH/s bei 12,5 J/TH, der A3 Hydro 500 TH/s bei 13,5 J/TH, der A3 Pro Air 290 TH/s bei 12,5 J/TH und der A3 Air 260 TH/s bei 14 J/TH. Damit konkurrieren sie direkt mit Bitmain’s Antminer S21 XP in Sachen Effizienz und Leistung.
Die Expansion läuft auf Hochtouren: Aktuell betreibt Bitdeer 4,1 EH/s an A1-Rigs und 27,8 EH/s an A2-Rigs über Standorte in den USA, Norwegen und Bhutan. Im August legte die realisierte Hashrate um 40 % im Monatsvergleich zu – mit insgesamt 375 neu geminten Bitcoin, ein Plus von 33 % gegenüber Juli. Die nächste Generation der Hardware ist bereits in Planung: Der SEAL04-Chip und das kommende SEALMINER A4-Modell sollen die Energieeffizienz weiter steigern.
Fazit: Bitcoin steht aktuell an der Schnittstelle von makroökonomischen Tailwinds, starken ETF-Zuflüssen, technologischer Innovation und wachsendem Mining-Wettbewerb. Das Ökosystem zeigt sich dynamischer denn je.
Den kompletten Artikel von Digital Mining Solutions findest du hier.
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