Cloud Mining: Der einfache Einstieg ins Bitcoin Mining
Cloud Mining ermöglicht es dir, Rechenleistung von entfernten Rechenzentren zu mieten, um Kryptowährungen wie Bitcoin zu minen. So kannst du am Mining teilnehmen, ohne selbst Hardware kaufen oder betreiben zu müssen. Dieses Modell entstand etwa 2014 und gewann wegen seiner Einfachheit und niedrigen Einstiegshürden schnell an Popularität. Früh dabei waren Anbieter wie Genesis Mining und Hashflare, die Mining-Verträge gegen eine Beteiligung an den geminten Coins verkauften.
Doch schon bald bekam Cloud Mining einen schlechten Ruf. Viele Anbieter waren intransparent, verlangten hohe versteckte Gebühren oder täuschten das Mining sogar komplett vor. Oft handelte es sich um Ponzi-Systeme, die alte Kunden mit dem Geld neuer Kunden auszahlten. Nach dem Krypto-Crash 2018 verschwanden viele dieser Anbieter vom Markt – und Cloud Mining wurde als unseriös und riskant abgestempelt.
Hinzu kam ein wachsendes Bewusstsein in der Bitcoin-Community: „Not your ASIC, not your hash.“ Wer die Mining-Hardware nicht selbst kontrolliert, hat auch keine echte Kontrolle über die Belohnungen – und geht unnötige Risiken ein.
Buy-and-Host als Alternative – aber mit eigenen Risiken
Einige Investoren wechselten zur „Buy-and-Host“-Strategie. Dabei kaufen sie ASIC-Miner, lassen diese aber in professionellen Einrichtungen betreiben. Zwar bietet dieses Modell mehr Kontrolle und Transparenz, jedoch gibt es auch hier Risiken – etwa durch schlechte Wartung, versteckte Gebühren oder den Missbrauch der Hardware durch den Hoster.
Cloud Mining erschien viele Jahre lang totgeweiht – doch jetzt, nach dem Bitcoin-Halving 2024, erlebt es ein Comeback. Der gestiegene Druck, möglichst effizient und kapitalarm zu minen, machte Cloud Mining wieder attraktiv. Diesmal geschieht das allerdings unter anderen Vorzeichen: Seriöse, finanzstarke Unternehmen führen den Markt an.
Professionelles Cloud Mining 2.0 – Transparent, geprüft und flexibel
Börsennotierte Firmen wie BitFuFu (NASDAQ), das aus einer Partnerschaft mit Bitmain hervorging, und große Privatanbieter wie HashWhale bieten inzwischen Cloud Mining-Lösungen mit verminderter Intransparenz. Sie setzen auf reale Infrastruktur, geprüfte Betriebszahlen, Echtzeit-Überwachung sowie flexible Verträge für Retail- und institutionelle Investoren.
Für Mining-Unternehmen bietet Cloud Mining strategische Vorteile: Wenn es lukrativer ist, Hashrate zu verkaufen statt selbst zu minen, kann man flexibel umschalten. Gleichzeitig fungiert Cloud Mining als Hedge, Kundenakquise-Instrument und als Werkzeug, um auf Marktveränderungen schneller reagieren zu können.
Auch die großen Mining Pools – darunter Antpool, ViaBTC und Binance Pool – bieten inzwischen Cloud Mining an. Damit diversifizieren sie ihre Einnahmequellen, da Cloud-Mining-Verträge oft mit Aufschlag verkauft werden. Durch ihre engen Beziehungen zu ASIC-Herstellern und der bestehenden Kundschaft können sie zuverlässige Cloud-Dienste als Komplettpaket – von Hardware bis Hosting und Software – anbieten.
Das Revival des Cloud Minings basiert auf neuer Transparenz und Vertrauen. Dank überprüfbarer Unternehmen mit realen Assets und zunehmender Regulierung entwickelt sich das Mining-Ökosystem weiter – hin zu mehr Flexibilität, Liquidität und Zugänglichkeit für verschiedenste Investoren. Neue Trends wie Hashrate-Marktplätze ergänzen diesen Wandel zusätzlich.
Den kompletten Artikel von Digital Mining Solutions findest du hier.
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