Wobei können wir dir helfen?

Bitcoin your business – Partner für Bitcoin Mining & Beratung

  • Managed Mining
  • Anlagenbau
  • Business Trainings

terahash.energy GmbH
Alfred-Nobel-Straße 9
86156 Augsburg

ZUM KONTAKTFORMULAR

PUE optimieren: So sparst du Energie beim Mining

von Nico Smid

Erfahre, wie du durch bessere Cooling-Strategien und effizientes Design deine Mining-PUE senkst und dich im härteren Post-Halving-Markt behauptest.

Warum PUE für Bitcoin Mining so wichtig ist

Power Usage Effectiveness, oder kurz PUE, ist ein entscheidender Benchmark für die Energieeffizienz von Bitcoin Mining-Farmen. Berechnet wird er als das Verhältnis der gesamten Stromaufnahme einer Anlage zur Leistung, die tatsächlich von der Mining-Hardware verbraucht wird. Ein PUE-Wert von 1,0 wäre perfekt – das würde bedeuten, dass der gesamte Strom direkt ins Mining fließt, ohne jeglichen Overhead.

In der Praxis erreichen die meisten Rechenzentren einen PUE zwischen 1,1 und 2,0. Hoch optimierte Mining-Facilities, die komplett auf eine einzige Funktion ausgelegt sind, können sich einem Wert von 1,05 annähern – ein enormer Vorteil auf einem zunehmend kompetitiven Markt, vor allem nach dem letzten Bitcoin Halving.

Faktoren, die den PUE beeinflussen

Es gibt mehrere Schlüsselfaktoren, die darüber entscheiden, wie hoch oder niedrig der PUE-Wert einer Mining-Farm ausfällt. Am gewichtigsten ist das Kühlsystem: Luftkühlung ist günstig und simpel, jedoch nicht effizient in heißen Klimazonen. Flüssigkeits- oder Immersionskühlung sind deutlich effizienter, verlängern die Lebensdauer der Hardware und senken den PUE auf 1,05 bis 1,10.

Auch klimatische Bedingungen spielen eine Rolle: In kühleren Regionen kann man stromsparend „free cooling“ einsetzen. In heißen und feuchten Gegenden hingegen steigen die Kühlkosten – und damit auch der PUE. Verluste durch Stromverteilung, etwa bei Transformatoren oder durch Umwandlungsverluste, beeinflussen den Wert ebenfalls. Optimierungen in der elektrischen Infrastruktur helfen, diese Einbußen zu minimieren.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Auslastung der Mining-Hardware. Selbst wenn ASICs im Gebäude nicht voll betrieben werden, läuft der Overhead weiter – die PUE-Verschlechterung ist die Folge. Der Betrieb mit maximaler Last ist daher entscheidend für Effizienz und Rendite.

Effizienz als Überlebensstrategie für Miner

Da die Hardware-Fortschritte bei ASIC-Minern inzwischen nur noch marginal ausfallen, verschiebt sich der Fokus hin zur betrieblichen Effizienz. Kühlung ist dabei ein zentrales Element: Während Luftkühlung in kühlen Gegenden ausreichend ist, ermöglichen Immersions- und Flüssigkühlung auch in heißen Regionen sehr niedrige PUE-Werte und stabile Hardware-Performance. Gleichzeitig senken sie das Risiko von Ausfällen und reduzieren Service- und Wartungskosten über die Lebensdauer des Equipments hinweg.

Mining ist heute weniger Hardware-Business, sondern gleicht eher dem Betrieb anspruchsvoller Rechenzentren. Wer mehr Bitcoin pro verbrauchtem Watt – oder Dollar – generiert, verschafft sich entscheidende Vorteile. Große Miner integrieren inzwischen Best Practices aus traditionellen Datacenter-Strategien. Zusätzlich gewinnen verwandte Metriken an Bedeutung: Water Usage Effectiveness (WUE) ist relevant beim Einsatz wasserintensiver Kühlung, während Carbon Usage Effectiveness (CUE) den CO2-Fußabdruck misst – ein relevanter Aspekt angesichts wachsender regulatorischer Anforderungen und ESG-Ziele.

PUE-Optimierung ist daher längst nicht nur eine ökologische oder ethische Frage – sondern ein knallhartes Überlebenskriterium im harten Wettbewerb des Bitcoin-Minings.

Den kompletten Artikel von Digital Mining Solutions findest du hier.

Zurück zur Übersicht